In meinem letzten Monat als MR-Juniorbotschafter durfte ich abschließend an einem Event in Zagreb mit Frau Professor Schwarz und drei weiteren engagierten ERICs unserer Schule teilnehmen.
Unter dem Motto #EPASTogether haben wir Vertreter von Botschafterschulen des Europäischen Parlaments aus der Slowakei, Ungarn, Kroatien und Österreich getroffen, um mit ihnen über neue und innovative Lösungsansätze für ein vereintes Europa zu diskutieren. Diese Präsenz-Veranstaltung war für mich besonders erfreulich, weil ich nach vielen Online-Events erstmals in meiner Rolle als Juniorbotschafter wirklich vor Ort junge engagierte EuropäerInnen kennenlernen konnte, um mit ihnen über unser gemeinsames Europa zu diskutieren.
Unserer Delegation war es auch möglich, den österreichischen Botschafter in Zagreb, Herrn Dr. Markus Wuketich, kennenzulernen, welcher uns wertvolle Einblicke in den Diplomatischen Dienst und in aktuelle Konfliktthemen gegeben hat.
Am zweiten Tag der EPAS-Veranstaltung hatten wir spannende Vorträge über Themen wie Künstliche Intelligenz und ihr Einfluss auf die Meinungsfreiheit sowie einen Workshop mit einem engagierten Jungunternehmer, der uns wertvolle Tipps zur Planung und Umsetzung von Projekten gegeben hat.
Besonders anregend waren die Gespräche zwischendurch mit verschiedenen Juniorbotschaftern und auch mit Abgeordneten zum Europäischen Parlament aus Ungarn und der Slowakei. Wir konnten ihnen Fragen über aktuell wichtige Themen wie den Ukraine Krieg oder den Klimawandel stellen.
Während des Events war es uns außerdem möglich, bei einem EU-Wissensaward und einer Social Media Challenge teilzunehmen, welche wir bravourös meisterten. Meine KollegInnen und ich erreichten den 1. und den 3. Platz.
Insgesamt bin ich unendlich dankbar für diese Reise und für meine Zeit als Juniorbotschafter, weil ich sehr viele interessante und engagierte Persönlichkeiten mit der gleichen Vision kennenlernen durfte und zusätzlich enorm viel über die Europäische Union gelernt habe. Aufgrund der Wichtigkeit des Zusammenhaltes und der Zusammenarbeit der europäischen Staatengemeinschaft bin ich sehr froh, dass unsere Schule ein so starkes Europa-Programm mit internationaler Ausrichtung für interessierte SchülerInnen bereit hat und freue mich schon auf all die zukünftigen Berichte und Errungenschaften von meiner Nachfolgerin, Caroline Witzemann, und all den anderen ERICs!
Rafael Ungvari