Spielerisches Lernen bietet die unverbindliche Übung Schach. Neben dem Spaß werden diesem Spiel zahlreiche collateral benefits zugeschrieben: logisches Denken, räumliches Gedächtnis und Vorstellungsvermögen, Problemlösungskompetenz, decision-making, Konzentration, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Es finden sich unter den Segnungen des Schachspiels aber auch Überraschungen wie reading and language abilities, critical, creative and original thinking und improved socioaffective development of children and adolescents. (Quelle). Nach dem Motto "Variatio delectat" lernen wir auch Shogi und Go.
Weitere Informationen auf der Seite des Bildungsministeriums.
Was macht nun die Faszination aus?
Es ist die Beantwortung einer einfachen Frage, die Schach so spannend macht: „Wie viel ist diese Figur wert?“ Hier beginnen die Crux und die Dynamik dieses Denksports, denn die auch für die Wirtschafts-, Sozial- und Naturwissenschaften so relevante Antwort „Das hängt davon ab.“ ist erst der Anfang.
Ich selbst habe den Schachsport im Gymnasium entdeckt und bin heute noch Amateur im wörtlichen Sinn. Meine schönsten Erlebnisse waren Schachferienlager, die Partien mit meinem Großvater und eine Sternstunde in der 2.Österreichischen Bundesliga, wo ich gegen einen Großmeister spielen und sogar gewinnen durfte. Gern möchte ich unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Wettkämpfen ermöglichen und zum Erlernen eines Hobbys beitragen, das sich mit ein bisschen Übung auch ohne Brett und Figuren bei jedem Wetter an jedem Sandstrand, auf jeder Bergwiese, in jedem Warteraum der Welt ausüben lässt.
